Im Rahmen eines zweistufigen Studienauftrags für ein Gemeindehaus, entstand ein Neubau der den historischen Dorfkern von Ruswil weiterdenkt und architektonisch stärkt. Der viergeschossige Bau an der Wolhuserstrasse setzt ein städtebauliches Zeichen und bildet mit der «Alten Farb» und umliegenden Gebäuden den neuen Farbplatz – ein Ort der Begegnung zwischen oberem und unterem Dorfkern.
Die kompakte Gebäudeform mit frei geformtem Schrägdach fügt sich zurückhaltend in die Umgebung ein. Ein…
Im Rahmen eines zweistufigen Studienauftrags für ein Gemeindehaus, entstand ein Neubau der den historischen Dorfkern von Ruswil weiterdenkt und architektonisch stärkt. Der viergeschossige Bau an der Wolhuserstrasse setzt ein städtebauliches Zeichen und bildet mit der «Alten Farb» und umliegenden Gebäuden den neuen Farbplatz – ein Ort der Begegnung zwischen oberem und unterem Dorfkern.
Die kompakte Gebäudeform mit frei geformtem Schrägdach fügt sich zurückhaltend in die Umgebung ein. Ein massiver Sockel aus Betonelementen hebt das öffentlich zugängliche Erdgeschoss hervor, darüber rhythmisiert eine ruhige Lochfassade das Volumen. Die rote Farbe der Fassade erinnert an die Färberpflanze Krapp – ein historisches Motiv, das auch die Freiraumgestaltung prägt.
Im Innern überzeugt das Projekt durch eine klare, funktionale Organisation: Ein zentraler Kern trennt zwei gut belichtete Bürozonen, die als Einzel- oder Clusterräume genutzt werden können. Die denkmalgeschützte «Alte Farb» bleibt erhalten und wird zu einem offenen Ort für Öffentlichkeit und Kultur.
Das Projekt steht für einen respektvollen Umgang mit dem Ort, klare Architektur und eine sorgfältige Weiterentwicklung gewachsener Strukturen.
Mehr lesen
Zurück