Die Schulanlage Pfaffnau vereint historisches Erbe und moderne Architektur auf harmonische Weise. Das denkmalgeschützte Primarschulhaus aus 1902 bildet das Herz des Ensembles und wird durch gezielt positionierte Neubauten ergänzt, die sich in Kubatur, Dimension und Gestaltung dem Bestand unterordnen, ohne seine Wertigkeit zu beeinträchtigen.
Der Erweiterungsbau führt dieses Anordnungen geschickt und logisch weiter. Es entsteht eine einfach, aber keineswegs banale, eine sich integrierende…
            
            
              Die Schulanlage Pfaffnau vereint historisches Erbe und moderne Architektur auf harmonische Weise. Das denkmalgeschützte Primarschulhaus aus 1902 bildet das Herz des Ensembles und wird durch gezielt positionierte Neubauten ergänzt, die sich in Kubatur, Dimension und Gestaltung dem Bestand unterordnen, ohne seine Wertigkeit zu beeinträchtigen.
Der Erweiterungsbau führt dieses Anordnungen geschickt und logisch weiter. Es entsteht eine einfach, aber keineswegs banale, eine sich integrierende und doch eigenständige und eine größte möglich flexible Erweiterung der bestehenden Schulräumlichkeiten. 
Das Projekt Kaleidoskop nutzt dabei die bestehenden Erschließungspflichtigen- und Liftanlagen, schafft es aber dennoch die Nutzungen der Primarschule und des Kindergartens räumlich zu trennen. Es werden eigene Eingänge geschaffen und dazugehörende, getrennten Aussenräume geschaffen. Die klare, kompakte Form des Neubaus reduziert den Eingriff in die Umgebung und schafft gleichzeitig eine definierte Hofsituation mit hoher Aufenthaltsqualität. Naturnahe Spielbereiche, Wasserläufe, Sitz- und Hüpfsteine sowie Treppenanlagen fördern Bewegung, Kreativität und soziale Interaktion der Kinder.
Die Konstruktion als Holz-Beton-Hybridbau verbindet Massivbau-Sockel mit hinterlüfteter Holzfassade, was Nachhaltigkeit, Flexibilität und kurze Bauzeiten ermöglicht. Große Fensterflächen schaffen Lichtdurchflutung und Sichtbezüge zur Umgebung, während Rafflamellenstoren und Dachüberstände sommerlichen Wärmeschutz bieten.
Die Erweiterung zeigt, wie historische Baukultur sensibel weitergebaut werden kann: durch Rücksicht auf Bestand, proportionale Einbindung, ökonomische Tragwerke und langlebige, wartungsarme Materialien entsteht ein zukunftsfähiger, funktionaler und architektonisch hochwertiger Schulcampus in Pfaffnau.
ARGE mit MAI Architektur GmbH, Luzern
            
            
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